Tatsachenbericht Jammpions League Teil 2

Nach drei gespielten Spielen erwies sich die Ausbeute konträr zu den Erwartungen, denn immerhin mussten wir drei Spieler (Trainingsrückstand) aus der Kreisoberligamannschaft des FSV Spremberg mitnehmen. Glücklicherweise gehörte auch einer der FSV Bambini-Trainer zum Boll och Bira Staff und eben jener erkannte die Notwendigkeit des einfühlsamen Handelns. Hierfür hatte, nennen wir ihn Toni, drei Freispiele Zeit. Sein größter Widersacher in Sachen Spielkultur, Spielverständnis und Sport überhaupt – CottbusCarsten! Der Chef von Angeln behauptet noch immer, dass Angeln dazu da wären Nahrung aus dem Wasser zu angeln, diese Aussage ist jedoch sehr paradox, da man ja Essen wegschmeißt.

Nach der kleineren Pause ging es wieder zurück auf das Feld. Die bereits dort wartende Mannschaft, Fortuna Senftenberg, erwies sich als Glücksfall für unser durch Angelgeschichten geplagtes Team. Mit einer neuen Formation 1-0-0-7 wollte man der bisherigen Torlosigkeit entgegenwirken. Fortes fortuna adiuvat, mit diesem Sprichwort könnte man den ersten Sieg beschreiben, aber es war noch mehr als nur Glück nötig. Mit Dribblings à la Messi (Kopie von D. Maradona), Catenaccio (Abwehrriegel; Bus parken; Beton anrühren) in seiner Urform, beckenbauerischer Übersicht und zwei Sparwasser-Toren erspielte man sich gegen die Fortuna aus Senftenberg weitere drei Punkte. Turnierhalbzeit und man konnte 4 Punkte und 2:2 Tore auf der Habenseite verbuchen.

Phil als Hofpausenaufsicht

Irgendwann war Mittagspause und dies musste man dem versoffenen und verfressenen SpielerInnenmaterial nicht zweimal sagen. Phil (oben im Bild – Typ mit der Brille, wurde früher wohl immer gemobbt?!) kontrollierte das Einhalten der Elektrolyt- und Nahrungszufuhr. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt u. a. wurden vegane Burger, Bratwürste und echtes Fleisch den ausgelaugten Menschen förmlich in den Rachen geworfen. Die Getränkebude, der beliebteste Anlaufpunkt auf dem Gelände, lockte Gäste und SportlerInnen mit Bier (kalt) und … anderem Zeug eben!

Getränkebudenseiteneingang

Nach der Mittagspause und den Repressalien des Phils wollte die Menschenmannschaft den nächsten Dreier (für Nichtfußballer: Dreier = 3 Punkte/ Sieg) eintüten. Der nächste Kontrahent war niemand Geringeres als der FC Dampfe. Wer? Genau der FC Dampfe, welche den Torhüter, der später zum besten Torhüter aller Torhüter des gesamten Turniers gewählt wurde, aber sich gegen geltendes Recht hinwegsetzte (Schienbeinschoner) in ihren Reihen hatte. Sturmläufe noch und nöcher, Distanzschüsse, 9-Meter und Freistöße, aber nichts konnte diesen Tausendsassa überwinden, nicht einmal der Teufelsdreier! (siehe Beweisvideo)

https://www.youtube.com/watch?v=gM71025Nc98

Somit endete auch dieses Spiel Null zu Null oder wie Toni sagte: „Spaß zu Spaß“ Mit diesem typisch empathischen Bambinitrainergelaber kannste im Semiprofifußballsport auch keinen motivieren – demzufolge war das Amt des Trainers mal wieder vakant.

Fortsetzung folgt …

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