Tatsachenbericht Jammpions League Teil 3

Nach dem unrühmlichen Abgang des Bambini-Trainers stand in der heißen Phase des Turniers unsere Menschenmannschaft ohne Ansager da. Wie nur sollte dies kompensiert werden? Für das Match gegen den amtierenden Titelträger und gleichzeitigen Titelverteidiger brauchte man doch einen Menschen mit Trainerqualitäten. Dies dachte sich wohl auch CottbusCarsten und übernahm kurzerhand, ohne Zuspruch des restlichen Teams, die Führung. Urplötzlich verletzte sich einer der Spieler! Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, sollte er, so hat ihm sein Arzt gesagt, das Hauptstadtderby gucken. Im Spiel ging nicht viel für unser Aufgebot, denn die Phrasen des CottbusCarstens hätten maximal im Doppelpass das Schwein befriedigt, aber nicht die Boll och Bira Auswahl. Einer der Rivalen klingelte mit seinem Schuss an unserem Kasten, unser Torsteher öffnete die Tür und ließ den Ball gewähren, anstatt ihn wie die Zeugen Jehovas abzuwimmeln. Anstoß, Ballverlust im Mittelfeld und das Team Buntrock (Titelträger & Titelverteidiger) stolperte sich Richtung Box. Unterdessen gab CC noch sinnfreie Anweisungen (nicht verlieren; ohne Foul; nur stehen), aber da hoppelte der Ball schon über die Torlinie und das Endergebnis stand fest.

Unser Schnapper ist wohl gerade rauchen?!

Scheiß Spiel – scheiß Coach – scheiß Rasen – scheiß Ball! Apropos Scheiß, nach dieser trainergeschuldeten Niederlage wurde der erfolglose Übungsleiter, Augenzeugen nach gesichtet, als er Schnaps aus einem Kotbeutel (neu) trank. Währenddessen suchten alle anderen auf dem Gelände nach einem Smartphone – Finderlohn = Freibier bis Ende der Veranstaltung. Doch die Suche musste, trotz des großartigen in Aussicht gestellten Finderlohns, abgebrochen werden, denn die Turn- und Saufgemeinschaft Turbine Lauta wetzte schon die Alustollen. Über dieses Spiel gibt es nicht viel zu berichten. Drei Tore gewährte man den Jugendlichen aus der Gartenstadt. „Die haben ja sonst nichts zu feiern!“ so ein Ortskundiger. Die Zuschauer skandierten „Klubverbot, Klubverbot“ in Richtung der lautschen Halbwüchsigen.

Mitgliederversammlung

In der Mitgliederversammlung wurde beschlossen, dass CottbusCarsten umgehend auf die Tribüne verbannt werden müsse, denn im letzten Spiel wolle man der Welt noch einmal zeigen, wo der Frosch die Locken hat. TSU (TrinkSportUnion) hatte das Pech gegen die wiedererstärkte Riege antreten zu müssen. 12 Minuten Fußball in Reinkultur – kurz spielen, hoch gewinnen, so das Motto unserer SportlerInnen. Häuptling Zauberfuß zog nun im Mittelfeld die Fäden und das spielerische Können wurde erneut sichtbar. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, ungefilmte Tore als Tor des Monats anzumelden? Wenn ja, dann wäre das 1:0, welches der Angelgehilfe markierte, definitiv dafür prädestiniert gewesen! Ein weiterer Angriff wurde mittels eines chirurgisch präzisen Schusses ins Kreuzeck erfolgreich abgeschlossen und das 3:0, aus der Kategorie „sehenswert“, komplettierte den beinahen Endstand. Kurz vor Abpiff nutzte die TSU einen Fehler im Aufbauspiel aus (CC war beteiligt – allein er war beteiligt) und bugsierte den Ball zum 3:1 in unser Tor.

Nach dem letzten Spiel

Ein paar Spiele später ging es zur Sieger- und Einzelleistungsehrung. Am Ende landete man, wie vorher abgesprochen, auf dem 7. Platz. Noch nie erbrachte ein Spremberger Team in Senftenberg eine bessere Leistung. Einen richtigen Pokal gab es dann doch noch, und zwar in der Rubrik Einzelleistung – spektakulärste Aktion!

Fortsetzung folgt …

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