Tatsachenbericht Jammpions League Teil 4

Das Turnier wurde mehr oder minder erfolgreich über die Runden gebracht und nun konnte der angenehme Teil der Veranstaltung beginnen. Ein Teil, der mehr oder minder erfolgreichen Truppe, verirrte sich auf dem Weg zu den Duschen und landete rein zufällig am rettenden Getränkestand. Dort wurde an den Elektrolythaushalt gedacht und sogleich konsumierte dieser Teil der mehr oder minder erfolgreichen Truppe n! Biere. Mit der Siegerehrung war das Thema Fußball eigentlich für alle erledigt, aber nicht für die Herren vom Mosh gegen Krebs Stand. Aus deren Pavillon konnte man seltsame Wortfetzen wahrnehmen. “Eurofighter!” “Herne-West” “Lüdenscheid Nord” “Lothar Emmerich! Niemals, Klaus Fischer!” Die Unwissenheit dieser beiden Dorf-Hooligans schreit ja förmlich nach Kloppe, denn jeder weiß, dass Gunther Emmerlich und Gotthilf Fischer die besten Spieler waren, sind und sein werden.

Kurz vor dem Streitgespräch!

Gleich nebenan machte die Invictus Crew olfaktorisch und kulinarisch auf sich aufmerksam. Die grüne Imbissbude hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Mäuler der fresswütigen Meute zu stopfen. Dafür musste fleißig gekocht, gebraten, gegart, gegrillt, gedünstet, geschnitten, geschmiert, gehackt usw. werden – the whole day long.

An den Infoständen gab es Informationen und die Kinderspielstraße lud ein, wie ein Kind auf der Straße zu spielen (Liebe Kinder, bitte spielt niemals auf einer Straße, denn es ist sehr, sehr gefährlich!)! Aber das absolute Highlight war die Hüpfburg (keine Skinhead-Hüpfburg), groß, bunt und voll mit Luft. Auf/ in dieser sah man körperlich erwachsene Personen, welche sich tolltend von der einen Seite zur anderen bewegten. Später kamen aber auch jene auf ihre Kosten, die mit dem Sport nichts am Hut hatten. Drei Bands füllten, im Verlaufe des Abends, das musikalische Rahmenprogramm. Eröffnet wurde mit Dosenstolz (Landeshauptstadt – Dresden). Bierschinken.net schrieb einstmals: “Man hat das Gefühl, dass Dosenstolz aus dem Proberaum entführt wurden. […] für ihren etwas steif vorgetragenen Deutsch/Punk.” Eine Meinung, aber nicht unsere (CottbusCarsten und Klausen), denn Dosenstolz, so sie denn wollen, können am 14.7.2023 beim Boll och Bira Cup aufspielen! Contact Zone aus Fürstenwalde (eine Mischung aus Finsterwalde und Fürstenbrück), spielten bereits beim Fußballturnier mit, aber im Gegensatz zum Feld konnte man auf der Bühne überzeugen. Ausschreitung aus Lauchhammer (Lauchhammer) machte aber auch noch Musik – Musik für den Moshpit (Pogogrube) und es wurde berichtet, dass anwesende Finsterwaldschen tanzten.

Doch irgendwann muss Schluss sein. Bevor man aber das Nachtlager bezog, lag man Probe auf den sehr gut verlegten Pflastersteinen. Hierbei wurde man vom Pflastersteinfachverleger eingewiesen. Leider konnte man nicht in der Natur übernachten, denn ein gewisser Phil musste ja unbedingt auf dem Feld und im Schein der Flutlichter das Binden seiner Schnürsenkel üben. So verkroch man sich in die Kabinen und schlief den Schlaf der Gerechten. Am Morgen danach, kurz vor der Abreise, gab es noch ein nahrhaftes Frühstück bestehend aus Kaffee, Bier, Brötchen und Restgrillgut!

Eine rundum gelungene Veranstaltung!

Fortsetzung folgt, aber erst nächstes Jahr! Eine Woche vor dem Boll och Bira Cup 2023 wird die 3. Auflage der Jammpions League in Senftenberg stattfinden!

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