BACK TO FUTURE-FESTIVAL REISEBERICHT SA.

Nach der wohl besten DJ Schimpagner Show aller Zeiten, verweilte man mit dem Künstler am Ort des Geschehens, um den eben er- und durchlebten Auftritt Revue passieren zu lassen. Einige der unersättlichen Fans gesellten sich hinzu und lauschten den geographischen Ausführungen des Enfant terrible. „Du sach mal, wo entspringt eigentlich die Panke?“, fragte einer der Anwesenden (Mensch mit Ataxie-Güllefahrerhelm) aus dem Dunstkreis des DJ Kollegen Bier*§$ze. Schimpagner konnte diese und weitere Fragen (Wie war das noch einmal mit dem Rasensprengerunfall? Wieso hast du einen Basehelm?) problemlos beantworten. Währenddessen fing der Mann hinter der Show die Aale ein und führte das Zanderfilet der Kühltruhe zu. Die Unterhaltung wurde immer konspirativer – Pläne für weiteren Merch wurden geschmiedet. Später kaufte DJ Schimpagner den kompletten Johnny Wolga Shirtbestand auf.

Schimpagner mit Basehelm kurz vor dem Leerkaufen!

Im weiteren Verlauf stellte sich schnell eine gewisse Saturiertheit ein, aber das Wetter oder viel mehr aus einer intrinsischen Motivation her begab man sich ins Waldbad. So wie einst Hannibal, als er mit Elefanten über die Alpen zog, um Rom zu erobern, eben nur ohne Alpen, Elefanten und Rom wanderte man vom Zeltplatz, über den Acker, vorbei an eingebutterten Laternenmasten durch die idyllische Gartensparte gen Waldbad. Schnell wurde klar, dass sich dieses Mal Koryphäen am höchsten Punkt des Waldbades versammelten, um den anwesenden Menschen ihre geballten sportlichen Kompetenzen vorführen zu können. (Abb. 13)

Koryphäen aus Finsterwalde am höchsten Punkt des Waldbades

Doch dies war längst noch nicht alles, denn auch am Sonnabend gab es, wie schon am Freitag, Livemusik im Waldbad zu hören. Die Tikes fordertet auf Bier zu trinken und alles zu zerstören. Warum? Keine Ahnung, aber es war gut! Die Zeit verging und viele Menschen verließen den schönsten Platz. Der Uhrenvergleich ergab, dass jeden Moment Johnny Wolga auf der Zeltbühne Quatsch machen müsste. Also so schnell wie der Hund bellt zurück zum Konzertgelände, denn die Herren aus Berlin sollte man nicht verpassen. Apropos verpassen, der Hundewolga verschlief die wohl beste DJ Schimpagner Show aller Zeiten, aber man soll ja keine schlafende Hunde wecken. (Abb. 14)

schlafender Hundewolga

Das allseits bekannte und beliebte Spiel zwischen Band und Publikum begann. „Wir sind mal wieder sehr gut und ihr eher so mittelmäßig!“ Keine fünf Minuten später wurde Bimbodrei oder Bimbofünf durch das Zelt geschleudert. Dieses zum Wurfgeschoss gewordene Stofftier nahm jegliche Feuchtigkeit in sich auf, wurde immer keimiger und schwerer. Immer wieder wurde das Markenzeichen der Band als Ausdruck der Freude durch die Gegend geworfen. Böse Zungen behaupten jedoch, dass damit nur der Frust auf den Sänger abgebaut wird. Nach dem Auftritt wurde das Steifftier mit einem anderen Steiftier an der Bar gesichtet, es gab wohl noch ein paar Kurze ehe die Schergen des Zwergenwolga Bimbo+Ziffer einsammelten.

Fortsetzung folgt …

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